GDF SUEZ, VINCI und CDC Infrastructure reichen ihr Angebot für Bau und Betrieb von Offshore-Windkraftanlagen in Frankreich ein

11. 01. 2012 - Neuaufträge - Frankreich

Paris, 11. 1. 2012 - GDF SUEZ, VINCI und CDC Infrastructure haben heute im Rahmen der staatlichen Ausschreibung für Offshore-Windparks mit insgesamt 3000 MW Leistung ab 2015 ihr Angebot eingereicht.

GDF SUEZ, VINCI und CDC Infrastructure bewerben sich für vier der fünf vom Staat als tauglich ausgewiesenen Zonen: Courseulles-sur-Mer (Calvados), Dieppe-Le Tréport (Seine-Maritime, Somme), Fécamp (Seine-Maritime) und Saint-Brieuc (Côtes d’Armor).
 
Durch Bündelung ihrer einander ergänzenden Kompetenzen wollen GDF SUEZ, VINCI und CDC Infrastructure das vom wirtschaftlichen, energetischen und ökologischen Standpunkt aus beste Angebot unterbreiten.

Dabei stützt sich das Konsortium auf namhafte, für ihr Know-how bei Planung und Herstellung von Offshore-Windgeneratoren anerkannte Industriepartner: AREVA (Courseulles-sur-Mer, Dieppe-Le Tréport und Fécamp) und SIEMENS (Saint-Brieuc).

Nach Einschätzung des Konsortiums kann bis zu 80% der durch die Offshoreparks generierten Leistung (Beschaffung, Produktion, Unterauftragnehmer) in Frankreich erbracht werden. Damit verbunden sind ein Beitrag zur Wirtschaftsförderung und die Schaffung neuer Berufsprofile in den betroffenen Regionen, d. h. ortsgebundene Arbeitsplätze für den Bau (für einen Zeitraum von 3 ‑ 6 Jahren) und anschließenden Betrieb der Windgeneratoren (mindestens 20 Jahre).

Gérard Mestrallet, Chairman und CEO von GDF SUEZ, führte diesbezüglich aus: „Unser Konzern ist ein maßgeblicher Akteur auf dem Gebiet erneuerbarer Energien. Zusammen mit unseren Partnern werden wir als französischer Branchenführer im Windkraftsektor mit unserem Sachverstand als integrierter Energieversorger hinter diesem ehrgeizigen Offshore-Windkraftprojekt stehen und zur Entstehung eines neuen französischen Wirtschaftszweigs beitragen.“

Xavier Huillard, Verwaltungsratsvorsitzender und geschäftsführender Generaldirektor von VINCI, erklärte: „VINCI steht den Projektpartnern mit umfassenden Kompetenzen in Sachen Finanzierung, technischen Lösungen je nach geologischer Beschaffenheit und örtlichen Arbeitsbedingungen sowie Erfahrung bei der Einbindung aller Projektbeteiligten und im Management großer Infrastrukturprojekte zur Seite. Sie dienen bei diesem ehrgeizigen Offshore-Windkraftprojekt als Garanten für Leistung und Effizienz.“ 

Augustin de Romanet, Generaldirektor der Caisse des Dépôts, erklärte: “Über ihre Tochter CDC Infrastructure ist die Caisse des Dépôts-Gruppe stolz darauf, an der Seite ihrer Partner an der Entwicklung von Offshore-Windparks teilzunehmen, da dieses Vorhaben einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung des Anteils erneuerbaren Energien im Energiemix unseres Landes leistet.“

Mit bereits über 1000 MW installierter Leistung hat sich GDF SUEZ, Nummer eins unter den Windkrafterzeugern Frankreichs, ein ehrgeiziges Programm zum Ausbau der Windkraft vorgenommen. Bis 2016 sind 2000 MW installierte Leistung mit Onshore-Anlagen geplant. Im Offshorebereich verfügt das Unternehmen über mehr als zehn Jahre Erfahrung und konnte sein Know-how bei rund 30 einschlägigen Projekten in ganz Europa unter Beweis stellen. Mit INEO, Fabricom und Tractebel Engineering verfügt der Konzern über Spezialtöchter, die für jede Etappe eines Offshoreparkprojekts Lösungen in ihrem Angebot haben. Zu den seit mehreren Jahren laufenden GDF-SUEZ-Projekten in Frankreich gehören das Offshore-Windparkprojekt „Deux Côtes“ vor der Küste von Dieppe-Le Tréport sowie weitere Anlagen im Raum Courseulles-sur-Mer und Fécamp.

 

VINCI, der weltweit führende Konzessions- und Baukonzern, mobilisiert im Rahmen dieser Ausschreibung des französischen Staats für Offshore-Windkraftanlagen den Sachverstand von VINCI Concessions in Bezug auf das Project Development gemeinnütziger Großprojekte sowie die Fachkompetenzen von VINCI Construction Grands Projets, VINCI Construction France, Freyssinet, DEME Spieler der ersten Klasse in Seetechnik und einem von Weltführern in dieser Domäne, der See- und Flussbautochter EMCC, der auf Kabelverlegung in Küstengewässern spezialisierten Entrepose-Contracting-Tochter Geocean sowie der Unternehmen von VINCI Energies.

CDC Infrastructure ist die Infrastrukturinvestmenttochter der Caisse des Dépôts. Ihr Gesellschaftszweck ist die Investition von Eigenmitteln in langfristig, regelmäßige Erträge abwerfende Unternehmensbeteiligungen, die für die wirtschaftliche Entwicklung und die Attraktivität des Standorts Frankreich von maßgeblicher Bedeutung sind. Sie investiert sowohl in Minderheitsbeteiligungen an Gesellschaften mit voll entwickelten Aktiva als auch in auf PPP- (öffentlich-private Partnerschaft) oder Konzessionsbasis finanzierte Neuprojekte. Ihr Portfolio gliedert sich in Positionen in den 4 Wirtschaftszweigen Verkehr, Energie, Telekom und Umwelt.

 

Zu GDF SUEZ

GDF SUEZ stellt in allen Leistungsbereichen verantwortliches Wachstum in den Mittelpunkt, um den großen Energie- und Umweltfragen zu begegnen: Deckung des Energiebedarfs, Versorgungssicherheit, Klimaschutz und optimierte Ressourcennutzung. Der Konzern bietet Haushalten, Kommunen und Unternehmen leistungsfähige und innovative Lösungen und stützt sich dabei auf diversifizierte Gasbezugsquellen, flexible, CO2-arme Stromerzeugungskapazitäten und herausragende Kompetenzen in vier Schlüsselbereichen: LNG, Leistungen zur Optimierung der Energieeffizienz, unabhängige Stromerzeugung und Umweltdienste. GDF SUEZ beschäftigt weltweit 218.350 Mitarbeiter und erzielte 2010 einen Umsatz von 84,5 Mrd. Euro. Der Konzern ist an den Börsen Brüssel, Luxemburg und Paris notiert und wird in den wichtigsten internationalen Indices geführt: CAC 40, BEL 20, DJ Stoxx 50, DJ Euro Stoxx 50, Euronext 100, FTSE Eurotop 100, MSCI Europe, ASPI Eurozone und ECPI Ethical Index EMU.

Zu VINCI

VINCI, der weltweit größte Konzessions- und Baukonzern, beschäftigt fast 180.000 Mitarbeiter in rund hundert Ländern. Zu seinem Leistungsspektrum gehören Planung, Bau und Finanzierung sowie der Betrieb von Einrichtungen, die zur Verbesserung unserer Lebensqualität beitragen: Verkehrsinfrastrukturen, öffentlicher und privater Hochbau, kommunale Gestaltungsmaßnahmen, Wasser-, Energie- und Kommunikationsnetze. VINCI stellt seine privatwirtschaftlich erbrachten Leistungen in den Dienst der Stadt- und Raumentwicklung. Das VINCI-Modell eines integrierten Konzessions- und Baukonzerns verknüpft die kurzfristigen Geschäftsziele der Konzernunternehmen mit den langfristigen Herausforderungen der realisierten Projekte. www.vinci.com

Zu CDC Infrastructure

CDC Infrastructure ist eine 100%ige Tochter der Caisse des Dépôts, die Eigenmittel als Langzeitinvestition in Infrastrukturprojekte anlegt und dabei sowohl in bestehende Infrastrukturen als auch in Neuprojekte investiert, die vor allem auf PPP- (öffentlich-private Partnerschaft) oder Konzessionsbasis finanziert werden. CDC Infrastructure peilt bis 2014 ein Portfolio im Umfang von 1,5 Mrd. € an. Die Gesellschaft ist in 4 Sektoren positioniert: Verkehr, Energie, Telekom und Umwelt. Sie besitzt u. a. Anteile an der Autobahngesellschaft SANEF, an Eurotunnel, an der Hochbrücke Viaduc de Millau und an Gaz de Strasbourg. Mehr darüber www.cdcinfrastructure.com

 

Über uns
VINCI ist als weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Konzessionen, Energie und Bau und beschäftigt 280.000 Mitarbeiter mit Präsenz in mehr als 120 Ländern. Zu unserem Leistungsspektrum gehören Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb von Infrastrukturen und Einrichtungen, die zur Verbesserung des Alltags und der Mobilität der Menschen beitragen. Erfolg bedeutet für uns, dass die Gesamtleistung stimmt. Dazu zählt unser Engagement zugunsten der Umwelt sowie der sozialen und gesellschaftlichen Performance unserer Unternehmensbereiche. Da die Leistungen des Konzerns sich durch ihren Nutzen für die Allgemeinheit auszeichnen, betrachten wir den Dialog mit allen Beteiligten und ein offenes Ohr für deren Belange als unerlässliche Voraussetzung unserer Tätigkeit. Unsere Ambition ist es, für unsere Kunden, Aktionäre, Mitarbeiter, Partner und die gesamte Gesellschaft auf Dauer Wert zu schaffen.