VINCI verpflichtet sich, Menschenrechtsverletzungen vorzubeugen und die Standards in Bezug auf Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen in den Ländern, in denen der Konzern tätig ist, zu verbessern. Die Konzernpolitik für die Prävention von Menschenrechtsrisiken ist im VINCI-Leitfaden für Menschenrechte dargestellt. Dort werden die identifizierten Problemstellungen sowie deren Konsequenzen für die Konzernunternehmen aufgezeigt; ein gemeinsamer Sockel von Leitlinien präzisiert die spezifischen Verhaltensregeln in Bezug auf 5 Kernproblematiken und 17 Einzelthemen.
Selbstverpflichtung:
VINCI verpflichtet sich, Menschenrechtsverletzungen vorzubeugen und die Standards in Bezug auf Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen in den Ländern, in denen der Konzern tätig ist, zu verbessern.
Die Konzernpolitik für die Prävention von Menschenrechtsrisiken ist im VINCI-Leitfaden für Menschenrechte dargestellt. Dort werden die identifizierten Problemstellungen sowie deren Konsequenzen für die Konzernunternehmen aufgezeigt; ein gemeinsamer Sockel von Leitlinien präzisiert die spezifischen Verhaltensregeln in Bezug auf 5 Kernproblematiken und 17 Einzelthemen.
Koordinations- und Monitoringverfahren sorgen dafür, dass die Selbstverpflichtungen von VINCI zur Achtung der individuellen Rechte der Menschen sowie der Rechte von möglicherweise durch Auswirkungen der VINCI-Projekte betroffenen lokalen Gemeinschaften überall in den Konzernunternehmen, bei deren Projekten und Baustellen umgesetzt werden.
Die Vorgehensweise von VINCI in Bezug auf die Menschenrechte zusammen mit den entsprechenden Maßnahmen ist im „Vorsorgeplan“ des Konzerns detailliert beschrieben.
Maßnahmen und Instrumente:
Analyse und Kartierung (Mapping) der Menschenrechtsrisiken im Zusammenhang mit den Konzernaktivitäten;
• Bereitstellung von Instrumenten für Risikoprävention und -bewertung über die in drei Sprachen verfügbare Plattform Managing Human Rights
• Veröffentlichung und Verbreitung des VINCI-Leitfaden für Menschenrechte (verfügbar in 23 Sprachen);• Einführung eines E-Learning-Moduls über Menschenrechte für die operativen Mitarbeitende (verfügbar in 7 Sprachen);
• Beiträge und Mitwirkung bei zielgerichteten Kooperationsinitiativen:
• Building Responsibly.In dieser Initiative, zu deren Gründungsmitgliedern VINCI gehört, haben sich die führenden Unternehmen des Bau- und Engineering-Sektors zusammengefunden, um gemeinsame Standards zu entwickeln, ihre Praktiken zu verbessern und ihre Tools zu teilen. Nach Veröffentlichung der Worker Welfare Principles wurden auch Guidance notes als Bezugsrahmen für den Sektor entwickelt.
• Leadership Group for Responsible Recruitment. Diese Kooperationsinitiative, zu deren Steering Committee VINCI seit Juni 2017 gehört, ist ein Zusammenschluss von Großunternehmen und Fachorganisationen mit dem Ziel, verantwortungsvolle Anwerbungspraktiken zu fördern und das Phänomen der Schuldknechtschaft aus der Welt zu schaffen.
• Entreprises pour les droits de l’Homme. VINCI ist Vorstandsmitglied dieser Vereinigung, der 16 französische Großunternehmen angehören. Es handelt sich um ein Forum für gegenseitigen Austausch, gemeinsame Überlegungen und Vorschläge von Unternehmen im Sinne einer besseren Integration der Menschenrechte in die Unternehmenspolitik und –praxis.
• Global Compact :
VINCI unterzeichnete bereits im Jahr 2003 den Global Compact der Vereinten Nationen. Der Konzern verpflichtete sich, die Achtung der Menschenrechte in seinem Einflussbereich zu unterstützen und zu fördern.
• Business for Inclusive Growth (B4IG)
Die unter der Ägide der OECD gebildete Koalition B4IG, der rund dreißig multinationale Unternehmen angehören, hat sich der Aufgabe verschrieben, sich für inklusives Wachstum einzusetzen. Ihre Handlungsschwerpunkte betreffen die Förderung der Menschenrechte in den Wertschöpfungsketten der Unternehmen, die Schaffung inklusiverer Arbeitsumfelder und die Wirkungsmessung.
Governance:
Dieses Thema wird betreut vom CSR-Bereich, der der HR-Abteilung des Konzerns angegliedert ist, und von dessen Leiterin, zugleich Mitglied des Exekutivkomitees. Es wird unterstützt durch den Lenkungsausschuss für Menschenrechte, der sich aus den HR-Leitern der Sparten und Divisionen zusammensetzt.
Das 2015 eingerichtete Gremium tritt vierteljährlich zusammen. Jedes seiner Mitglieder ist Träger dieser Politik gegenüber den eigenen Geschäftsführungsorganen und damit betraut, sie im jeweiligen Zuständigkeitsbereich bekannt zu machen und für deren Anwendung zu sorgen.
Mehr als 23.000 Mitarbeitende sind durch menschenrechtsbezogene Evaluierungen in den Tochtergesellschaften abgedeckt
Das entspricht 66% der Beschäftigten in den als „hoch prioritär“ betrachteten Ländern.
VINCI-Leitlinien zum Thema Menschenrechte
Katar
In Katar, wo VINCI über das Joint Venture Qatari Diar VINCI Construction (QDVC) präsent ist, waren die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen Gegenstand einer besonderen Wachsamkeit. Dies führte zu zahlreichen Maßnahmen, die auf dieser Seite detailliert dargestellt sind.