100,750€ Der Aktienpreis stieg um +0,50 %   21.11.2024 12:39

Der humanistische Ingenieur

Der humanistische Ingenieur – Ein von VINCI propagiertes Konzept

Eine Partnerschaft mit der INSA-Stiftung zur Verbreitung dieses Konzepts

Seit Beginn des Studienjahrs 2018 fördern VINCI und die INSA-Stiftung (Institut National des Sciences Appliquées) im Rahmen einer fünfjährigen Partnerschaft das Konzept des humanistischen Ingenieurs. Die vom Philosophen Gaston Berger gegründete INSA-Gruppe ist das größte Netzwerk Technischer Universitäten in Frankreich. Um die dort gelehrten Ingenieurwissenschaften den Herausforderungen unserer Zeit und dem Bedarf der Gesellschaft anzupassen, werden sie auf Ebene der Stiftung immer wieder hinterfragt und neu überdacht.

VINCI veranstaltet an den sieben Ingenieurhochschulen der Gruppe (INSA Centre Val de Loire, INSA Hauts-de-France, INSA Lyon, INSA Rennes, INSA Rouen, INSA Strasbourg, INSA Toulouse) jedes Jahr diverse Events, um das Konzept des humanistisch orientierten Ingenieurs zu prppagieren, eines Ingenieurs, der an das Wohl der Menschen und der Umwelt denkt und danach handelt.

Im ersten Jahr der Partnerschaft 2018/2019 brachte das VINCI Camp, eine eintägige Veranstaltung, fast 1500 INSA-Studierende zusammen, um sich bei Talks und Workshops immersiv mit der Umsetzung der im Konzernmanifest, verankerten Selbstverpflichtungen von VINCI auseinanderzusetzen.

Auf Grundlage dieser Selbstverpflichtungen wurden in den Folgejahren mehrere andere Formate entwickelt, um den Austausch, das gegenseitige Vertrauen und die Zusammenarbeit weiter zu stärken.

„Können Ingenieure die Welt reparieren?“ – Vortragszyklus und Weißbuch

2019 und 2020 fand an den INSA-Standorten ein Vortrags- und Diskussionszyklus statt, zunächst als Präsenzveranstaltung, dann aufgrund der Gesundheitslage virtuell. Moderiert wurde er von Usbek & Rica (auf Zukunftsthemen spezialisiertes Magazin). VINCI-Mitarbeitende, Studierende, Alumni und Sachverständige setzten sich mit der Frage auseinander, was jeder Einzelne für den sozialen Zusammenhalt und für die Umwelt tun kann. Jeder hat Verantwortung, und jeder kann handeln! Knapp 500 Studierende waren live mit dabei, die Reichweite in den Social Media der Hochschulen betrug 28.000 Views.

Allen, die sich in die Materie vertiefen und das Profil des humanistischen Ingenieurs von morgen kennenlernen wollen, soll das Weißbuch der Vortragsreihe als Ideenquelle dienen. Auf Englisch

„Bouger pour demain“ – aktiv werden für morgen: eine campusübergreifende, vernetzte Challenge

An dieser vernetzten Challenge im Frühjahr 2021 beteiligten sich zwei Wochen lang mehr als 1000 Studierende der INSA-Gruppe in ganz Frankreich. Gemeinsam legten sie über 28.000 Kilometer zurück und nahmen an zahlreichen Foto-, Video- und Quiz-Herausforderungen teil, mit denen sie für das Handeln von VINCI sensibilisiert werden sollten:
- Integratives Wachstum fördern.
- Handeln für das Klima.
- Ressourcenoptimierung durch Kreislaufwirtschaft.
- Erhaltung der natürlichen Lebensräume.

„Unlock our future!“ – ein Online-Rollenspiel

Vom 16. bis 22. Mai 2022 traten die Studierenden der sieben INSA-Hochschulen einzeln und im Team in einem Online-Rollenspiel gegeneinander an, bei dem sie in verschiedene Berufsrollen in den Konzernbereichen Konzessionen, Bau und Energie schlüpfen konnten. Der Parcours war mit Rätseln gespickt, und jede Szene beleuchtete eine Dimension der Innovation bei VINCI im Dienste der Tätigkeitsbereiche, der internen und externen Stakeholder und der Umweltstrategie des Konzerns.

Solene Cayrol, Studentin im ersten Studienjahr an der INSA Centre Val de Loire in Blois:
„Ich fand das Konzept sehr interessant. Es gibt den Spielern auf amüsante Weise die Möglichkeit, nachzudenken, sich selbst in Frage zu stellen und dazuzulernen! Dabei haben wir auch einen Einblick erhalten in die Herausforderungen der Zukunft“.

Ein Redewettbewerb zum Thema „Inklusion im Unternehmen“

Zu Beginn des Studienjahres 2022 starteten VINCI und die INSA-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Magazin Usbek & Rica einen landesweiten Redewettbewerb zum Thema „Inklusion im Unternehmen“.
Da Redewettbewerbe nur selten mit naturwissenschaftlichen und technischen Studienfächern verbunden sind, wurde diese Initiative von Lehrenden und Studierenden gleichermaßen sehr positiv aufgenommen.
In Lyon „wollten sehr viele Studierende teilnehmen, so viele, dass wir sogar eine Vorauswahl treffen mussten“, berichtet Philippe Bousquet, Dozent am Zentrum für Geisteswissenschaften der INSA Lyon.

Der Wettbewerb sollte die Diskussion über das wichtige gesellschaftliche Thema der Inklusion in Unternehmen fördern und junge Menschen veranlassen, sich Gedanken zu machen und ihre Überzeugungen zu folgenden vier Fragestellungen mit anderen zu teilen:
· Millenials vs. Boomers: Zählt in Unternehmen das Alter?
· Ist Inklusivität ein Marketingargument wie jedes andere?
· Werden wir durch Inklusion in Schubladen gesteckt?
· Greift das „inklusive“ Unternehmen in die Privatsphäre ein?

Der Wettbewerb fand zunächst von November bis Januar auf regionaler Ebene an den einzelnen Hochschulen des INSA-Netzwerks statt. Zur live auf LinkedIn übertragenen Endrunde treffen die acht Finalisten in der VINCI-Konzernzentrale Archipel aufeinander.

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Letzte Aktualisierung: 16. 01. 2023