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VINCI unterzeichnet die Charta „Entreprises et Quartiers“

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Copyright Luc Benevello - VINCI 2013

20 Juni 2013 - Events - Frankreich

Xavier Huillard, der Präsident und geschäftsführende Generaldirektor von VINCI, hat heute mit dem französischen Minister für Stadtentwicklung François Lamy, Vertretern von 40 weiteren Unternehmen, Kammern und Fachverbänden die Charta „Entreprises et Quartiers“ unterzeichnet. Mit dieser Solidaritätsvereinbarung zwischen der Privatwirtschaft und Stadtvierteln mit besonderem Bedarf bekunden die unterzeichnenden Unternehmen ihre Bereitschaft, in enger Abstimmung mit der öffentlichen Hand zur wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung in stadtpolitisch prioritären Vierteln beizutragen.

VINCI betreibt seit Gründung des Konzerns eine engagierte Sozial- und Gesellschaftspolitik und setzt sich über feste Verpflichtungen und Unternehmensinitiativen zugunsten von stadt- und quartierspolitischen Maßnahmen für Beschäftigung, Integration und Berufsbildung ein.

2012 haben die französischen Konzernunternehmen, die ca. 110.000 Mitarbeiter beschäftigten, exakt 9899 unbefristete Neueinstellungen vorgenommen.

Baustellen wie die Hochgeschwindigkeitsbahntrasse SEA Tours/Bordeaux bieten Arbeit für 7000 Personen, darunter für 1500 neu eingestellte Ortskräfte mit mehr als einer Million Stunden im Rahmen von Integrationsprojekten. Insgesamt umfassten die Berufseingliederungsprogramme 2012 bei VINCI in Frankreich 4 Millionen Arbeitsstunden und 6000 - 9000 Personen.

Auf die am 20. 6. 2013 unterzeichnete Charta „Entreprises et Quartiers“ wird eine Vereinbarung folgen, mit der VINCI den Beitrag und die konkreten Maßnahmen des Konzerns in folgenden Bereichen festlegt:

· Beschäftigung/Integration/Berufsbildung
VINCI wird über die konzerneigene Berufseingliederungsstruktur ViE*, einer in Frankreich einzigartigen Einrichtung, für Erfahrungsrückfluss in puncto Integrationsklauseln und territoriales Beschäftigungs- und Kompetenzmanagement sorgen. Ein paritätisch besetzter Ausschuss aus Unternehmen, Gebietskörperschaften und Bildungsträgern wird Vorschläge für Mittel und Wege erarbeiten, den Zugang ins Erwerbsleben einfacher und effizienter zu gestalten.

· Wirtschaftsentwicklung und urbane Innovation
Zur Optimierung der gewünschten Auswirkungen von Stadtentwicklungsprojekten wird VINCI in drei Testvierteln die bewirkten sozialen, gesellschaftlichen und ökologischen Effekte messen. Darüber hinaus soll der vom Konzern eingerichtete und mit eigenen Mitteln dotierte Think Tank zugunsten urbaner Innovation „La Fabrique de la Cité“ die „Aktionsforschung“ in Quartieren mit besonderem Bedarf fördern. Über den Lehrstuhl für Ökodesign im Hoch- und Tiefbau Zusammen mit den Hochschulen Ecole des Ponts Paris Tech, Mines Paris Tech und Agro-Paris Tech wird VINCI einen Test im Hinblick auf die Ökosanierung vorhandener Bausubstanz und von Verkehrsinfrastrukturen in bestimmten Stadtvierteln initiieren.

· Unterstützung lokaler Initiativen und Solidaritätssponsoring
Über die Konzernstiftung „Fondation VINCI pour la Cité“ fördert VINCI seit 2002 sozial innovative Projekte wie beispielsweise Emmaüs Défi und „Cité Solidaire“. Die seit 2010 bestehende Initiative „Cité Solidaire“ unterstützt mit einer finanziellen Beihilfe von 100.000 € und Mitarbeitern von VINCI, die sich als Projektpaten engagieren, kleine Vereinigungen, die in benachteiligten Vierteln sozial tätig sind. „Cité Solidaire“ ist ein territoriales Sponsoringprogramm von erheblicher Schlagkraft. 2013 werden Toulouse, Guyana und die Insel Réunion von diesem einmaligen Programm profitieren.

* 2011 hat VINCI für die Unternehmen und Subunternehmen des Konzerns ViE, eine hybride Handelsgesellschaft, gegründet, deren Unternehmenszweck darin besteht, im Rahmen von Integrationsprojekten eine dauerhafte Rückkehr der betroffenen Personen in das Erwerbsleben zu ermöglichen. Eine der Hauptaufgaben dieser Struktur ist es, die Unternehmen bei der Umsetzung der sozialen Klauseln von Integrationsverträgen zu unterstützen. 2012 hat ViE 1.350.000 Stunden Integrationsarbeit, u.a. auch bei mehr als 1200 Subunternehmen, begleitend unterstützt und in diesem Rahmen 710 Personen, darunter 12% Frauen und 2,8% behinderte Menschen, betreut.