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In nur 3 Monaten Eingangspavillon zum Schloss von Versailles errichtet

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11 August 2010 - Baustellen - Frankreich

“Das Vertragskonzept für den Spiegelsaal war ein Prototyp, der sich durchaus erneut verwenden lässt , wie der Bau dieses Pavillons zeigt”, erklärte Xavier Huillard, der geschäftsführende Generaldirektor von VINCI, am 1. 4. 2008 anlässlich der Unterzeichnung der Sponsoringvereinbarung zwischen VINCI und dem öffentlich-rechtlichen Träger von Versailles. Die Herausforderung, den Pavillon am 1. Juli zu eröffnen, ist gemeistert. VINCI hat auf Basis einer vorübergehenden Flächennutzungsgenehmigung die Bauträgerschaft und Bauleitung der dafür erforderlichen Arbeiten übernommen, die hauptsächlich von Konzernunternehmen ausgeführt wurden und ein Engagement von knapp zwei Millionen Euro darstellen. Der Pavillon im Ehrenhof des Schlosses wurde für eine Dauer von drei Jahren errichtet (bis der endgültige Eingangsbereich umgebaut ist). Er erfüllt alle technischen Erfordernisse einer Einrichtung mit Publikumsverkehr, ist jedoch zugleich auch ein originelles und ehrgeiziges architektonisches Projekt. Yves Pagès und Benoît Le Thierry d’Ennequin vom Architektenbüro Explorations Architecture, die für die Pläne verantwortlich zeichneten, hatten sich laut eigener Aussage für “ein abstraktes, skulpturales, harmonisches und zugleich den Rahmen respektierendes, unaufdringliches Objekt” entschieden. Der großzügige Eingang mit einem sich zunehmend verschmälernden Innenbereich soll den hohen Besucherstrom (an die 5 Millionen pro Jahr) kanalisieren. Wegen der begrenzten Lebenszeit des Baus fiel die Wahl fast zwangsläufig auf leichte Baumaterialen, die jedoch hohen Qualitätsanforderungen genügen und gut harmonieren mussten. So entstand der Pavillon aus Stahl, Glas und Holz. Um das Pflaster des Ehrenhofes zu schützen, das – von einzelnen Stellen abgesehen – unangetastet bleiben sollte, wurde das Betonfundament auf einer Kunststofffolie errichtet. Die mit der Gebäudehülle und den Holzarbeiten beauftragte Baufirma CBC Service (VINCI Construction) errichtete zusammen mit Eiffel innerhalb von drei Wochen die Metall/ Glas-Struktur. Satob, ebenfalls eine Tochter von VINCI Construction, brachte anschließend die Holzlamellen an, die die Besucher vor direkter Sonneneinstrahlung schützen sollen. Sdel ITT (VINCI Energies) installierte die Elektrik sowie die Lüftungs- und Heizungsanlagen. Insgesamt waren etwa fünfzig Personen am Werk – alle vom gemeinsamen Ziel beseelt, in Rekordzeit höchste Qualität zu liefern. Am 30. Juni, dem Vorabend der Eröffnung, fand eine Pressekonferenz statt, bei der Jean-Jacques Aillagon, der Präsident des öffentlich-rechtlichen Trägers von Versailles, erklärte: “Ich freue mich über die Großzügigkeit und das vorbildliche Engagement des VINCI-Konzerns. VINCI hat die Herausforderung nicht gescheut und eine Vielzahl von Kompetenzen mobilisiert, um den zeitgenössischen Bau in Rekordzeit zu realisieren.”