Archipel, neue Zentrale und neue Ambitionen für VINCI
© Jean-Paul Viguier & Associés
14 November 2018 - Baustellen - Frankreich
Für „Archipel“, die künftige Zentrale von VINCI in Nanterre im neuen Stadtteil Les Groues, nahe dem Geschäftsviertel La Défense, sind die Bauarbeiten nun angelaufen.
Ab 2021 werden in diesem Mischkomplex mit 74.000 m2 Nutzfläche rund 4000 Konzernmitarbeiter tätig sein.
„Archipel“, der Name der Anlage aus fünf Gebäuden, aus der das Projekt besteht, ist eine Anspielung auf die Reihe zusammengehöriger, miteinander in enger Verbindung stehenden „Inseln“ und die Vielzahl der einander ergänzenden Kompetenzen, über die VINCI verfügt. Neben der Konzernleitung und den Mitarbeitern der Corporate-Bereiche werden dort auch die Geschäftsführungen der Konzernbereiche Konzessionen (VINCI Autoroutes, VINCI Airports) und Bau- und Baudienstleistungen (VINCI Energies, VINCI Construction, Eurovia) untergebracht sein. Die gesamte Anlage versteht sich als offener, in die Stadt integrierter Bereich.
Ein Stadtteil „on the move“
Die künftige VINCI-Zentrale, geplant von Jean-Paul Viguier et Associés (Hauptarchitekt) und Marc Mimram (assoziierter Architekt), entsteht im neuen Stadtteil Les Groues zu Füßen der Grande Arche de La Défense.Das von Paris La Défense und der Stadt Nanterre angestoßene Stadtentwicklungsprojekt auf einem früheren Bahngelände zielt darauf ab, in Nanterre einen 11. Stadtbezirk mit Mischnutzung und vorbildlicher Gestaltung in Sachen Lebensqualität und Öffnung gegenüber den angrenzenden Vierteln zu schaffen.
Les Groues wird über eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung verfügen; zum heutigen S-Bahn-Anschluss (RER A) kommen künftig noch die Anbindung an die Grand Paris Express-Linie 15 sowie an die S-Bahn RER E mit der Station Nanterre-la-Folie, die zum Teil unter der künftigen VINCI-Zentrale liegen wird.
Ein Raum der Öffnung und des Dialogs
„Archipel“ wurde in Rahmen eines Stadterneuerungsprojekts als privat und öffentlich genutzter Raum mit Büros, Geschäften, Dienstleistungen und öffentlichen Einrichtungen konzipiert. Damit konkretisiert der Konzern sein Engagement, sich der Stadt und Gesellschaft gegenüber zu öffnen und voll an der Dynamik des Standorts teilzunehmen, den er zur Gruppierung seiner diversen Tätigkeiten gewählt hat.
Dieser Elan erstreckt sich auch auf die Planung und den Bau des Projekts selbst. Die Konzernmitarbeiter wurden aufgefordert, in einem kollaborativen Modus an Arbeitsgruppen teilzunehmen, um sich über heutige und künftige Arbeitsweisen auszutauschen und nach erfolgter Bedarfsermittlung nach geeigneten Lösungen zu suchen.
Dieser transversale Ansatz bindet alle Bereiche mit ein, die künftig in diesen gemeinsam kreierten Räumen zusammenarbeiten werden. Ein Signal für zahlreiche weitere Synergieeffekte, die sich in den einzelnen Konzern- und Unternehmensbereichen von VINCI abzeichnen.
Baustart
Die Teams von VINCI Construction France, VINCI Energies und VINCI Immobilier haben die ersten Bauarbeiten in Angriff genommen, die bis Ende 2019 vor allem das Fundament und den Rohbau umfassen.Arbonis und Steeleom, zwei Tochterunternehmen von VINCI Construction France, haben einen ersten Baustellen- und Bürocontainer eingerichtet. In der neungeschossigen Holzkonstruktion arbeiten bereits über hundert Mitarbeiter, die mit der Ausführung diverser Bauabschnitte betraut sind.
Auf der anderen Seite der Baustelle wird später noch ein zweites Baustellencamp für weitere 600 Arbeitskräfte installiert werden.
© Aline Boros
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