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A19 Einweihung von 101 km Ökoautobahn

11 August 2011 - Baustellen - Frankreich

Am 16. Juni um 12 Uhr – vier Monate fru.her als geplant – erfolgte die Verkehrsfreigabe der A19, der ersten Ökoautobahn Frankreichs, durch Arcour (VINCI Concessions). Die A19 bildet den Lu.ckenschluss zwischen der A10, der A6 und der A77 zur großräumigen Su.dumfahrung des Pariser Raums. Die Inbetriebnahme des 101 km langen Abschnitts zwischen Artenay und Courtenay markiert den Abschluss der größten Autobahnbaustelle Frankreichs, auf der 8000 Personen 4 Millionen Arbeitsstunden im Einsatz standen. Ausgefu.hrt wurde das Projekt von dem aus VINCI Construction Grands Projets, VINCI Construction France und Eurovia bestehenden Konsortium Socaly in der Rekordzeit von nur 4 Jahren (Planung und Bau). Das Bauvolumen in Höhe von 847 Millionen Euro wurde zu 90% von VINCI finanziert. Betreiberin ist Cofiroute (VINCI Concessions) im Rahmen einer Konzession mit 65 Jahren Laufzeit. Mit der A19 zeigt sich aufs Neue die Richtigkeit des Konzepts des integrierten Konzessionsund Baukonzerns wie auch das langfristige Engagement von VINCI im Bereich raumplanerischer Aufgaben. Zugleich stellt sie die Nachhaltigkeitskompetenz des Konzerns unter Beweis. Die A19 umfasst 107 Regenwasserbehandlungsbecken (mehr als eines pro Kilometer), 9 km Lärmschutzwände (doppelt so viel wie gesetzlich vorgeschrieben), 116 Wildtierpassagen sowie 200.000 neu gepflanzte Bäume entlang der Strecke (siehe Esprit VINCI Nr. 54, S. 24-26). Sie ist auch die erste Autobahn Frankreichs, auf der in einer Fahrtrichtung ein durchgehender Haltestreifen erprobt wird. Mit Leistungen, die u.ber die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen, ist die A19 ein Vorgriff auf eine neue Generation von Autobahnen: „Sie ist ein Vorbild, dem das gesamte Autobahnnetz folgen sollte“, so Dominique Bussereau, Staatssekretär fu.r Verkehr, anlässlich der Eröffnung.