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5 Highlights 2022 in Bau, Energie und Verkehr

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23 Dezember 2022 - Baustellen - Frankreich

Welche Trends und Schlüsselzahlen haben das Jahr 2022 in den Bereichen Bauwesen, Energie, Luft- und Straßenmobilität geprägt? Berufsausbildung, Elektromobilität, Dekarbonisierung des Luftfahrtsektors... ein Überblick über die wichtigsten Fakten, bevor das Jahr zu Ende geht.

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Geschwächt durch steigende Energie- und Rohstoffpreise (z. B. +19 % für Zement), sehen sich viele Bauunternehmen zusätzlich mit Produktions- und Versorgungsschwierigkeiten konfrontiert: längere Fristen, Lieferengpässe, höhere Produktionskosten...
Dennoch bleibt das Wachstum in Frankreich dynamisch (+6,3 %).
Im ersten Halbjahr 2022 konnte VINCI Construction ein gutes Leistungsniveau aufrechterhalten und von der Intensivierung des Auslandsgeschäfts profitieren.

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Mit 83.000 Auszubildenden stellt der Hoch- und Tiefbau, alle Sektoren zusammengenommen, 20 % der Auszubildenden in Frankreich. Diese Zahl entwickelt sich seit vier Jahren positiv, dank der Mobilisierung der Regierung, der Anreize der Ausbildungseinrichtungen bzw. Unternehmen und des wesentlich vielfältigeren Angebots.
Vor rund einem Jahr hat VINCI beispielsweise eine Plattform ins Leben gerufen, damit Jugendliche auf das Lehrvertragsangebot des Konzerns zugreifen und entsprechende Ausbildungsgänge finden können. Also eine Plattform zur Kontaktaufnahme, auf der man sich aber auch direkt bewerben kann.

Diese Fortschritte in der Hoch- und Tiefbauausbildung haben sich bereits auf die Beschäftigungsquoten ausgewirkt: Der Einstellungszuwachs bei Abiturienten beträgt 19 %, bei Berufsschulabgängern 13,5 % und bei Absolventen einer höheren Ausbildung 15,1 %.­­

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Im Jahr 2022, ist die Anzahl der neu angekündigten Wasserstoffprojekte auf eine weltweite Rekordzahl von 680 gestiegen was einer Zunahme um 50 % seit November 2021 entspricht. Sie spiegeln Investitionen in Höhe von 240 Milliarden USD bis 2030 wider. Dies geht aus dem Bericht Hydrogen Outlook 2022 des Hydrogen Council hervor.
Laut dieser Studie besteht der nächste Schritt für Industrie, Investoren und Regierungen darin, die endgültigen Investitionsentscheidungen (FID) zu beschleunigen, damit der Bau und Betrieb der Projekte so schnell wie möglich beginnen kann. Ein weiteres ermutigendes Zeichen ist, dass die Installation von Elektrolyseuren (Technologien zur Herstellung von Wasserstoff durch Aufspaltung des Wassermoleküls ohne CO2-Emissionen) um 80% gestiegen ist.
Die größte Herausforderung besteht nämlich darin, die Wasserstoffproduktion zu dekarbonisieren, um die weltweiten Klimaziele zu erreichen.

Im französischen Béziers strebt die Firma Genvia, an der VINCI als Partner und Aktionär beteiligt ist, die Industrialisierung einer Hochtemperatur-Elektrolysetechnologie an. Erster Schritt: die Realisierung von 300-KW-Demonstratoren zwischen 2021 und 2024, bevor zwischen 2025 und 2030 eine Gigafactory gebaut wird.

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Auf der Versammlung der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), einer Unterorganisation der Vereinten Nationen, in Montreal im Oktober letzten Jahres unterzeichneten 193 Länder ein Abkommen, um die weltweite Zivilluftfahrt bis 2050 CO2-neutral zu machen.
Alle Akteure in dieser Wertschöpfungskette haben eine Rolle zu spielen: Fluggesellschaften, Dienstleister, Passagiere ...aber auch Flughäfen.Für letztere gibt es zahlreiche Hebel, die bereits genutzt werden: Flughäfen sollen zu Infrastrukturen für erneuerbare Energien werden, indem sie beispielsweise Solarpaneele installieren und Biokraftstoffe (bald auch Wasserstoff) als Ersatz für Flugzeugkerosin anbieten...
Erklärung dazu: Wie können Flughäfen ihren Carbon Footprint mindern?

Seit Herbst 2022, ist der von ANA (VINCI Airports/VINCI Concessions) betriebene Flughafen Faro mit einem Solarkraftwerk ausgestattet. Mit einer Kapazität von 3 MWp kann diese 30% des Strombedarfs des Flughafens erzeugen und so die CO2-Emissionen um mehr als 1500 t pro Jahr senken.

Quelle: ICAO

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Eine im September 2022 veröffentlichte Studie von IPSOS und VINCI Autoroutes enthüllt die Erwartungen der Franzosen an die Elektromobilität und die von den Fahrern, die sich bereits für ein Elektrofahrzeug entschieden haben.
18 % der Befragten planen einen Kauf in weniger als fünf Jahren und 91 % der Besitzer eines Elektrofahrzeugs sind zufrieden, mehr als die Hälfte sogar sehr zufrieden.
Allerdings gibt es zwei Bedenken, die den Kauf und Ersatz von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor bremsen: zum einen die Anschaffungskosten, zum anderen die Reichweite und das Aufladen.
So würden 93 % die Einrichtung von viel mehr Ladestationen an Autobahnraststätten begrüßen.

VINCI Autoroutes beschleunigt gerade die Einrichtung von Ladestationen auf den Raststätten seines Netzes, von denen bereits fast 60 % ausgestattet sind, mit dem Ziel, bis 2023 eine Quote von 100 % zu erreichen.