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28. 1. 1998: Eröffnung des Stade de France

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28 Januar 2016 - Events - Frankreich

Am 28. 1. 1998 erfolgte die Eröffnung des von VINCI und Bouygues in Rekordzeit – 31 Monate Bauzeit von Mai 1995 bis November 1998 – nach einem Entwurf der Architekten Michel Marcary, Aymeric Zublena, Michel Regembal und Claude Costantini errichteten Stade de France.

Mehr als 5000 Personen und 200 Unternehmen haben an diesem Ausnahmeprojekt mitgewirkt, bei dem sich Tiefbau- (Unterbau der Zuschauertribünen, Schrägseile und Verankerung der Überdachung) und Hochbaugewerke (Innenräume, Nutzflächen unter den Tribünen, Glasfassaden) die Hand reichten. In der Planungsphase wurden an die 15.000 Pläne und Bauzeichnungen erstellt.

Einer der architektonischen Ansätze beim Stade de France war seine Öffnung auf die Stadt. In der Antike gehörte die Arena zu den städtischen Prunkbauten. Beim Stade de France war es den Architekten ein Anliegen, die urbane Struktur als Messlatte heranzuziehen und die umliegenden Viertel einzubinden. Die tief liegende Grundfläche (11 m unter dem Vorplatz) dämpft den monumentalen Charakter des dadurch auf 35 m Höhe begrenzten Bauwerks inmitten der Stadt Saint-Denis. Seine Vordächer ragen den benachbarten Vierteln entgegen und vom Belvedere bietet aus bietet es einen Panoramablick über die Stadt, die Basilika Saint-Denis und, in weiterer Entfernung, auf das Sacré Cœur und den Eiffelturm.

Das Stade de France ist ein Meilenstein auf der neuen symbolischen Nord-Süd-Achse des Pariser Raums. Seine elliptische Form zieht im Gefolge des antiken Amphitheaters alle Blicke auf sich und sorgt für ein harmonisches Miteinander bei allen Veranstaltungen, die dort ausgetragen werden.

Ein Prestigeobjekt mit Ausnahmecharakter

Was am Stade de France unmittelbar ins Auge sticht, ist das mit Schrägseilen an schlanken Masten befestigte Dach, das 43 m über dem Rasen zu schweben scheint. Mit 6 Hektar Fläche (vergleichbar mit der Place de la Concorde) und 13.000 Tonnen Gewicht (doppelt so viel wie der Eiffelturm) ist es eine technische Meisterleistung. Es schützt die 80.000 Zuschauer, ohne die Spielfläche zu überdecken. Um die Sicht nicht zu behindern, sind die Beleuchtung und Beschallung (550 Flutlichter und 36 Lautsprecher) im Dachkörper integriert.

Die getönte Glasüberdachung in der Mittel filtert die für das Wachstum des Rasens schädliche Rot- und Infrarotstrahlung, lässt jedoch die für einen gesunden Rasen wichtige Blaustrahlung durch. Die 25.000 Zuschauer fassende untere Tribüne ist beweglich und kann 15 m unter die mittlere Tribüne zurückgeschoben werden, um die Leichtathletik-Bahn und die Sprunganlagen freizulegen. Sie besteht aus zehn verschiebbaren Elementen von je 700 Tonnen. Damit lässt sich das Stade de France in ein Olympiastadion mit 75.000 Plätzen verwandeln, ohne in irgendeiner Weise die gute Sicht für Zuschauer bei Fußball- und Rugbyspielen zu beeinträchtigen. Bei Megaevents finden 25.000 weitere Personen auf dem Rasen Platz; damit beträgt die maximale Kapazität des Stade de France 100.000 Zuschauer.

80 000 seats

120 wickets

13 000tonnes, twice the weight of the Eiffel Tower : the weight of the roof

31 months of works.

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Stéphanie Malek
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